Kunstfördernde, Mäzeninnen, bei der GEDOK früher als Kunstfreundinnen benannt, waren eine Gruppe, über die nicht viel gesprochen wird. Dabei braucht die Kunst sie so dringend.

In den Gründungjahren der GEDOK Frankfurt gelang es, ein herausragndes Netzwerk an Fördernden aufzubauen. Den Grundstock hierzu legte sicher Ida Dehmel, in dem sie bewusst Frauen aus der höheren Gesellschaft ansprach. Diese Gruppe stellten zahlenmässig den größten Anteil in der GEDOK Frankfurt. Und mit einem Blick auf die Namen in der Liste, wird schnell deutlich, dass es sich um namhafte Damen der Frankfurter Gesellschaft handelte. Einige standen der Frauenbewegung nahe oder waren auch beteiligt, vielie von ihnen hatten gesellschaftlichen Einfluß durch die Positionen ihrer Ehemänner.

Die Motivationen mögen unterschiedlich gewesen sein und getrieben von einer bewussten Unterstützung von Künstlerinnen über Prestig und dem Willen, Kunstschaffenden nahe zu sein. Auch die Förderung konnte ganz unterschiedlich ausfallen. Da gab es die Möglichkeit der finanziellen Förderung, der zur Verfügungstellung von Räumlichkeiten und/oder aktives Engagement in organisatorischen Bereichen. Die Aufgaben in einem Verband, der Künstlerin unterstützt, sind vielfältig.

Daran hat sich auch heute nichts geändert, nur das Mäzenatum ist ein anderes geworden. Private Fördernde sind eher selten, Stiftungen und die Öffentliche Hand treten an ihrer Stelle oftmals in die Förderung ein.

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