Ricarda Huch und Afons Paquet
Ricarda Huch und Afons Paquet im Frankfurter Hof 1931 (co) Paquet-Stiftung

08.1931

 

Nachmittagskaffee mit Ricarda Huch.

 

Ricarda Huch hat den Goethepreis der Stadt Frankfurt als erste Frau seit 1926 erhalten.

 

Der Name Ricarda Huch für eine Nominierung fiel vielfach bereits bei den Überlegungen zu den Nominierungen der Vorjahre: sie stand seit 1927 in der engeren Auswahl.

 

Doch diese Wahl war nicht einstimmig. So stand Ricarda Huch für ein literarisches Schaffen des 19. Jahrhunderts. Insbesondere Alfons Paquet war ein starker Kritiker.

 

Auch in der GEDOK wird dies sicher kontrovers diskutiert worden sein, zumal die Paquet-Tochter eine einflussreiche Rolle hatte, war sie doch eine der Vorzeige-Künstlerinnen der GEDOK Frankfurt.

 

Doch der konservative Flügel setzte sich durch und die GEDOK gab einen Nachmittagstee für Ricarda Huch im Frankfurter Hof.